„Was ist denn hier passiert?“ war die Frage von besorgten Passanten, als sie am Montag-Abend an mehreren Feuerwehr-Fahrzeugen in der Hauptstraße in Oy vorbeigefahren sind.
Es war Gott sei Dank nur eine Übung - und zwar eine Gemeinschaftsübung der Feuerwehren von Oy und Mittelberg mit insgesamt 40 Kameraden, bei der als Ausgangslage festgestellt wurde: Fünf vermisste Personen im verrauchten Hampp-Haus. Unter dem Einsatz der Atemschutzträger erfolgte die schwierige Erkundung und die Rettung mit der Drehleiter von insgesamt sechs Personen. Einsatzleiter und stellvertretender Kommandant H.P. Fischer führt aus: „Auch in einem Ernstfall müssen wir, soweit keine gesicherten Erkenntnisse zu der betroffenen Personenzahl vorliegen, nach Möglichkeit alle Bereiche absuchen.“ Deshalb stellte der Übungsleiter und Kommandant Bernhard Gabler zufrieden fest: „Die Übung hat die gute Einsatzbereitschaft bestätigt und die richtige Lösung gefunden.“
Auch für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr, die als „Opfer“ im verrauchten Hampp-Haus gefangen waren, war die Übung mit den Feuerwehr-Einsatzkräften eine interessante Erfahrung. Und für die Bewohner von Oy-Mittelberg gilt die Erkenntnis, dass die verschiedenen Übungsszenarien die Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehren stärkt und weiterentwickelt - Vergelt`s Gott.
gez.
Theo Haslach
Erster Bürgermeister